Energie sparen
Nutzen Sie öfter Wasserkocher, Toaster und Eierkocher
Für kleine Kochtätigkeiten brauchen Sie Ihren Herd nicht. Diese Kleingeräte leisten gute Dienste, sparen jede Menge Strom und erledigen die Zubereitung noch dazu schneller.
Auf die Topfgröße achten
Der Topf und die beheizte Fläche sollten annähernd gleich groß sein, denn ansonsten verpuffen 20-30 % der eingesetzten Energie. Wer mit Deckel kocht, braucht eine geringere Hitze und spart Strom. Sparen kann man auch, wenn man die Herdplatte einige Minuten vor Ende der Garzeit abschaltet und die Restwärme nutzt.
Backen, aber richtig
Ein Vorheizen ist nur bei sehr wenigen Gerichten erforderlich – braucht aber 20% mehr Strom. Auch arbeiten Backöfen mit Umluft wesentlich effizienter als mit normaler Ober- und Unterhitze.
Spülen Sie das Geschirr nicht mit der Hand
Geschirr spülen per Hand verbraucht viel Energie und Wasser. Ein Vergleich gefällig? Mit einem Geschirrspüler verbrauchen Sie für 140 Geschirrteile 10 Liter Wasser und 1,05 kWh Strom, Handspülen verbraucht 40 Liter Waser und 2,0 kWh Strom.
Kühlen, aber richtig
Achten Sie beim Neukauf auf die Energieeffizienz-Klasse A++ oder A+++. Geben Sie keine warmen Speisen in Kühlschrank oder Gefrierfach und vermeiden Sie längeres Offenhalten. +6° C im Kühlfach und -18° C im Gefrierfach sind genug.
Es ist egal, wo der Kühlschrank steht
Grundsätzlich gilt: Je kühler der Standort, desto geringer der Stromverbrauch. Stellen Sie Kühlgeräte deshalb immer an einem möglichst kühlen Ort ab. Die ideale Lagertemperatur für die meisten Lebensmittel liegt bei 5 bis 7 Grad Celsius. Mehrzonen-Kühlgeräte bieten für alle Bedürfnisse die optimalen Lagerbedingungen.
Je höher die Waschtemperatur, desto sauberer die Wäsche
Waschmaschinen bieten auch bei niedrigen Temperaturen eine starke Reinigungsleistung. Schalten Sie die Waschmaschine möglichst immer erst ein, wenn sie voll ist. Im Idealfall wird die Waschmaschine an die Warmwasserversorgung angeschlossen. Ein Waschgang bei 90° benötigt etwa doppelt so viel Energie wie eine 60-Grad-Wäsche.
Der Wäschetrockner ist ein Energiefresser
Der Wäschetrockner ist der wohl hungrigste Energiefresser aller üblichen Haushaltsgeräte. Im Vergleich zur ebenfalls nicht gerade sparsamen Waschmaschine hat der Wäschetrockner den vierfachen Energiebedarf. In der Stromrechnung macht sich ein Wäschetrockner mit 40 € und mehr pro Jahr bemerkbar. Ablufttrockner sind energetisch um ca. 10% günstiger als Kondensattrockner. Wärmepumpentrockner nutzen mit ihrer Wärmepumpe die Wärme aus der Abluft und sparen im Vergleich zu herkömmlichen Trocknern bis zu 50 % Energie. Im Sommer sollte die Wäsche daher auf die klassische Art und Weise an der frischen Luft bzw. durch die Sonne getrocknet werden.
Bügeln mit weniger Energie
Die Wäsche sollte nach der Bügeltemperatur sortiert werden. Beginnen Sie zuerst mit der Wäsche mit der niedrigsten Bügeltemperatur und bügeln Sie die letzten Wäschestücke mit ausgeschaltetem Bügeleisen.
Stand-by-Geräte ausschalten
Der Stand-by-Betrieb von Elektrogeräten von 20 bis 24 Stunden am Tag verursachen in einem durchschnittlichen Haushalt Kosten von über 70 € im Jahr. Achten Sie deshalb darauf, dass neue Geräte einen „echten“ Ausschalter besitzen oder verwenden Sie sogenannte Master/Slave-Steckerleisten.
Nutzen Sie die Energiesparfunktion Ihres Computers
Diese Funktion sorgt dafür, dass nur in den Hardware-Bereichen Strom verbraucht wird, mit denen gerade gearbeitet wird. So reduzieren Sie den Energieverbrauch Ihres Computers auf bis zu 49 %.
LED-Lampen verwenden
Ersetzen Sie herkömmliche Glühbirnen durch LED-Lampen, und zwar überall dort, wo Licht durchgängig mehr als eine Stunde am Tag brennt. Sie sparen so 85 % Energie ein und haben 5 Mal mehr Licht und gute Energiesparlampen ersetzen etwa zwölf Glühlampen.
Auf die Energieklasse achten
Für Haushaltsgeräte sowie Büro- und Unterhaltungselektronik trägt vor allem der Energieverbrauch zur Umweltbelastung bei. Gleichzeitig treibt die Energieverschwendung die Betriebskosten in die Höhe. Durch die Wahl moderner energiesparender Geräte und disziplinierten Umgang kann die Stromrechnung erheblich reduziert werden. Für alle großen Elektrogeräte gibt es eine Plakette, die über die Energieeffizienz Auskunft gibt. Energieeffizienzklasse A sollte Standard sein!